Der Osterhase würde meine Muffins essen
- Nadia Mullis
- 29. März 2024
- 1 Min. Lesezeit
Warum beschenkt uns der Osterhase mit Eiern? Zur Beantwortung dieser Frage gibt es vielerlei Erklärungen – mit jeweils mehr oder weniger grossem geschichtswissenschaftlichem Anspruch. Eine These erscheint mir besonders erwähnenswert: Eier sollen bereits im Mittelalter jeweils an Ostern eingefärbt worden sein, um deren Wichtigkeit als Lebensmittel hervorzuheben. Obschon sich dieser Erklärungsansatz aus geschichtswissenschaftlicher Sicht wahrscheinlich auf schwacher Evidenzlage beruht, ist er ernährungsphysiologisch korrekt. Denn Hühnereier liefern vom Körper sehr gut verwertbares Protein und sind ausserdem eine wichtige Quelle für Cholin was unterstützend für die Gehirn- und Leberfunktion wirkt.
Wenn Hühnereier so gut für uns sind, warum essen wir an Ostern vor allem Schokolade? Die umfassende Beantwortung dieser Frage würde den Rahmen dieses Blogs sprengen. Ein Faktor wird der festliche Charakter der Osterfeiertage und die Wichtigkeit des damit verbunden Genusses sein. Um den Schokoladenkonsum in unserer Familie zu reduzieren, backe ich Oster-Muffins ganz ohne Schokolade und Kristallzucker – dafür mit Karotten, Apfelmus und natürlich Eiern:
ca. 100g Karotten
90g Apfelmuss (ungesüsst)
100g Milch
170g Dinkelmehl
50g gehackte Haselnüsse
5-7 Datteln (püriert)
½ Packung Backpulver
2 Eier
½ TL Zimt
1 Zitrone (nur abgeriebene Schale)
Zubereitung:
Alle trockenen Zutaten in einer Schüssel verrühren
Die Karotten schälen, reiben und hinzufügen
Alle feuchten Zutaten hinzufügen
Rühren und den Teig auf Muffinförmchen verteilen
Bei 175° für 20 – 25 Minuten backen
Für ein knuspriges Topping können vor dem Backen gehackte Mandeln auf den Muffins verteilt werden.
Diese Muffins sind nicht nur schmackhaft, sondern auch eine kreative Alternative zu den allgegenwärtigen Schokoladenhasen. Somit eigenen sie sich nicht nur als Ostersüssigkeit für die eigene Familie, sondern auch als ideales Mitbringsel zum Osterbrunch.

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